In Memorial
Athlet von Monte Christo
* 27.09.1997 † 27.12.2007
HD 1
ZTP Sg 1A, BH, VPG 3
Athlet kam bei unserem ersten Wurf auf die Welt. Er war klein, dick und faul. Er schaute den anderen gerne beim Spielen zu, war aber total frei und sehr mutig. Irgendwie eroberte seine Art mein Herz und so blieb er bei mir. Ich hoffte, dass er seinem Namen gerecht würde.
Und ja, er wurde ein Athlet. Aus dem kleinen Bündel Hund wurde ein stattlicher 74er Rüde mit einem vorzüglichen Formwert. Dies stellte er auf mehreren Ausstellungen unter Beweis. Athlet war ein sehr wesensfester, dominanter Rüde mit einem stark ausgeprägten Schutzinstinkt. Auch glänzte er als guter Familienhund. Seine enorme Kraft und sein Können hatte er bei seinen Prüfungen immer zuverlässig unter Beweis gestellt.
Es war nicht immer ganz einfach, ihn zu führen. Seine Dominanz zeigte er immer mal wieder in seiner „zivilen Ader“. Selbst Nachtübungen mit den Diensthunden der Polizei stellten für ihn kein Problem dar. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht und gab mir bei meinen Spaziergängen eine gewisse Sicherheit. Athlet konnte man überall mit hinnehmen. Er wusste genau, wie er sich zu benehmen hatte. Aber wenn es drauf ankam, sprang der Dobimotor in einer Sekunde von 0 auf 100. Leider kann man Hunde dieser Mentalität heute nicht mehr gebrauchen. Seit Ende 2004 litt er unter dem Cauda Equina Syndrom und war seitdem im wohl verdienten „Ruhestand“.
Unser Bub wurde 10 Jahre und 3 Monate alt.
Vom Kopf her war er bis zum Schluss glockenklar und es hätte ihm gut gefallen, wenn noch einmal ein Schutzdiensthelfer aus dem Gebüsch gesprungen wäre.
Leider spielte sein Körper nicht mehr mit.
Über Weihnachten 2007 hatte sich sein Cauda Equina Syndrom so dramatisch verschlechtert, dass ich Athlet am 27.12.2007 für immer gehen lassen musste.
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Gladis von Nassau-Oranien alias "Charly"
* 28.03.94 † 02.03.2001
HD 1
BH, ZTP V 1A, VPG 3, IPO 3, AD
Charly wurde die Mutter des A- und B- Wurfes von Monte Christo.
Um zu verstehen, was mir diese Hündin bedeutet hat, lesen Sie bitte den unten stehenden Artikel.
Er wurde in der März Ausgabe 2002 im „Unser Dobermann“ (Verbandszeitung des Dobermannvereins) veröffentlicht.
Mein Artikel in der UD März 2002 über meine "Charly"
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Gladis von Nassau-Oranien, genannt „Charly“
Ziemlich genau ein Jahr ist es jetzt her, dass ich mich von meiner „Charly“ trennen musste.
Ich kam zu ihr wie das Kind zum Dreck. Eigentlich wollten wir einen weiblichen Welpen. Die Züchterin hatte leider keine Hündin mehr frei, erzählte uns aber, das eine Hündin aus dem vorherigen Wurf zu vermitteln wäre. Also fuhren wir zu den damaligen Besitzern. Charly war damals 13 Monate alt, dick wie ein Rotti (ich habe nichts gegen Rottis) und ein nervliches Wrack. Da uns die Besitzer sagten, sie würden „Zelda“ (was für ein furchtbarer Name), wenn wir sie nicht nähmen, ins Tierheim bringen, fuhren wir mit der Hündin nach Hause. Auf dem Heimweg verpasste ich ihr erst mal einen neuen Rufnamen: „Charly“!
Es war ein hartes Stück Arbeit, sie in ihrem Wesen umzubiegen und zu festigen. Es gab so einige Rückschläge. Aber Charly und ich rauften uns zusammen und schafften es bis zur SchH 3 und IPO 3. Auch die ZTP bestand sie mit V 1A. Meinem Sohn gegenüber, der mit ihr aufwuchs, benahm sie sich immer vorbildlich. Charly wurde die Mutter von unserem A- und B-Wurf „von Monte Christo“. Soweit alles ganz positiv, – oder??? – Na ja, sie war aber auch das durchtriebenste Miststück, das mir je untergekommen war. Zum Beispiel wollte sie nicht alleine bleiben. Egal, was ich tat, sie schaffte es immer wieder, irgend etwas zu zerstören. So fielen ihr in unseren gemeinsamen knapp sechs Jahren der Autohimmel, die Kopfstützen, Anschnallgurte, Kissen, Schuhe und diverse andere Sachen zum Opfer. Nicht zu vergessen ihre maßlose Verfressenheit. So schaffte sie es den Backofen zu öffnen, genauso die Brottrommel oder den Deckel vom Topf auf dem Herd zu heben. Nie war ihr etwas heruntergefallen. Erwischt habe ich sie dabei auch nie. Fast täglich beging sie neue Schandtaten und jeden Tag drohte ich ihr, ich würde sie „am nächsten Laternenmast aufhängen“ oder sie könne „ihre Späße ihren Freunden im Tierheim erzählen“. Charly war davon natürlich vollkommen unbeeindruckt.
Dann kam dieser schreckliche Tag. Charly hatte mit ihrem Sohn im Freigelände gespielt und bekam danach ihr Futter. Plötzlich hörte sie auf zu fressen und verließ ihren Napf. Ich wußte sofort, das irgend etwas nicht stimmte. Und dann dieser Gesichtsausdruck von ihr. Also sofort zum Tierarzt…Diagnose: Magendrehung. Charly wurde sofort operiert. Drei Tage später eine zweite Operation. Mein Wohnzimmer wurde zum Krankenzimmer. Es war ein auf und ab. Der Magen-Darm-Trakt kam einfach nicht wieder in Schwung. Sie musste ständig erbrechen, magerte bis auf die Knochen ab. Sechs Wochen haben wir gekämpft. Sechs Wochen in denen sie sich quälte, in denen sie geduldig alles mit sich machen ließ. Dann kam der Tag, an dem sie wieder aufblähte und ich endlich einsah, das wir den Kampf verloren hatten. Charly ist in meinem Arm eingeschlafen. Sie war ganz ruhig, vertraute mir. Ich habe mich oft gefragt, ob ich alles für sie getan habe.
Ich vermisse dieses „Miststück“, das klappern mit den Zähnen, das fordernde Bellen bei der Arbeit, einfach diese bedingungslose Anhänglichkeit. Aber ich habe ein Stück von Charly behalten. Bei mir lebt ihr Sohn „Athlet von Monte Christo“ und manchmal erinnert er mich sehr an seine Mutter. Charly starb kurz vor ihrem siebten Geburtstag und ich hoffe, das Athlet länger leben darf.
Nehmen sie ihren Hund doch einfach mal in den Arm und freuen sich, dass er da ist. Zu schnell kann das vorbei sein……
Petra Bergk – „Dobermannzwinger von Monte Christo“, Alsfeld
Rikki (Dobermann)
30.08.1993 – 2002
Du zogst spontan und ungeplant bei mir ein. Wir hatten eine tolle Zeit.
Mit 2 Jahren dann die Diagnose „Wobbler“
Wir blieben noch ein Jahr zusammen, dann gab ich dich her. Für dich das beste, was ich tun konnte.
Aus den Augen verloren haben wir uns nie und darum kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war.
Quincy vom Breisgauer Land (Dobermann)
1992 – 1994
Du warst mein erster eigener Dobi.
Und gleich sooo krank. Leider hatten wir nur eine sehr kurze Zeit miteinander.
Eingeschläfert wegen Demodikose.
Mandy (Münsterländermix)
Rex (Münsterländermix)
Hunde aus meiner Zucht:
Ashanti von Monte Christo
Ashanti kam bei unserem ersten Wurf auf die Welt.
Sie war klein, schwach und hatte kaum Überlebenschancen. Ich kämpfte um sie und sie entwickelte sich gut.
Aus Ashanti wurde eine tolle Hündin, gut integriert und geliebt von ihrer Familie.
Durch Ashanti lernte ich meine beste Freundin kennen.
Am 13.07.2007 schlief sie in den Armen ihres Frauchens für immer ein.
Ashanti, danke, dass es dich gegeben hat.
Durch dich habe ich gelernt, dass es sich lohnt, um jeden einzelnen Welpen zu kämpfen.